Nachrichten aus der Welt der Energie

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• 30.09.2009 Neue Energielabel ab nächstem Jahr

Man kennt sie seit langem, die Energielabels, die an vielen elektrischen Geräten pappen, so an Waschmaschinen, Trocknern und auch Lampen.

Im Laufe der Jahre wurde die Technik aber immer weiter entwickelt und damit auch die Energiebilanz. Somit tummeln sich in manchen Sparten nur noch A-Geräte, weil einfach keins mehr schlechter ist, aber unter den vielen A-Geräten gibt es dann sozusagen einige AAigere, die eben deutlich sparsamer sind, als andere A-Geräte.

Dann wurden A+ und A++ ins Leben gerufen und nun gibt es seitens der EU-Kommission eine neuerliche Variante, die ab nächstem Jahr gelten soll.

A++ bedeutete, daß die Waschmaschine um die vierzig Prozent weniger Energie verbraucht, als ein durchschnittliches A-gelabeltes Gerät. Für A+ gilt vergleichbares, nur daß es zwanzig Prozent sind. Aus A++ und A+ wird nun, EU sei Dank, A-40% und A-20%. Super.

Einfacher wäre es wohl gewesen, die Grenzwerte der Kategorien E-A den technischen Gegebenheiten anzupassen, wie es auch Verbraucher und Umweltschützer gefordert hatten. Aber nein, alles bleibt beim alten. Ob da erfolgreich wohl Lobbyarbeit geleistet wurde?

Quelle: TEST 10/2009

Das A++ nicht immer A++ hält, zeigt ein Leserbrief in der Test 6/2009, in dem jemand beklagt, daß er einen A++-Kühlschrank erstanden hat, der aber für seine Raumverhältnisse leider ziemlich ungeeignet sei. Denn das Gerät, ein Siemens mit Gefrierfach ist wohl für kühlere Räume nicht geeignet, resultierend in 30% Mehrverbrauch (gegenüber was? dem alten?). Die überwiegende Zeit wird der Kühlraum wohl geheizt, statt gekühlt, weil andernfalls der Gefrierteil nicht kalt genug bleibt. Als Grund für die Misere sieht der Leserbriefschreiber die Norm, die vorgibt, daß die Verbrauchswerte bei 25 Grad Celsius zu messen sind.