Energie sparen - Stromkosten sparen durch Investitionen

Über Investitionen Stromkosten senken

Neben einem sparsamen Umgang mit elektrischem Strom kann man seine jährliche Stromrechnung auch mittels Investitionen in energieeffiziente Haushaltsgeräte senken, denn neue Haushaltsgeräte auf dem aktuellen Stand der Technik verbrauchen in der Regel deutlich weniger Strom, als veraltete Geräte.

Da der Anteil des Stromverbrauches eines Haushaltes, der für das Waschen der Wäsche oder des Geschirrs und für das Kühlen von Lebensmitteln aufgewendet wird, besonders groß ist, lohnt es insbesondere alte Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen und Kühlgeräte gegen neue Geräte zu ersetzen.

Bei der Anschaffung neuer Geräte sollte man allerdings darauf achten, daß diese auch wirklich energieeffizient sind. Um es den Verbrauchern einfacher zu machen, wurden diesbezüglich vor einigen Jahren die sogenannten Energieeffizienzklassen eingeführt.

Aber auch beim Licht kann man aufs Jahr gesehen einige Euros sparen.

Kühlgeräte
Im Falle von Kühl- und Gefriergeräten reicht ein Vergleich dieser Energieeffizienzklassen oftmals auch schon aus, um ein sparsames Gerät zu erwerben, da hier zusätzlich noch die Effizienzklassen "A+" und "A++" eingeführt wurden.

So sollte ein neues Kühl- oder Gefriergerät zumindest der Energieeffizienzklasse "A+" entsprechen, damit eine hinreichende Energieeffizienz gewährleistet ist. Besser, weil noch wesentlich energieeffizienter, ist es natürlich ein Gerät der Energieeffizienzklasee "A++" zu wählen. Da solche Kühl- und Gefriergeräte jedoch leider relativ teuer sind, kommt es hierbei auch auf das Budget des Einzelnen an.

So sollte derjenige, der es sich leisten kann, ein Gerät der Klasse: "A++" bevorzugen, da die Mehrkosten sich längerfristig über die verminderten Stromkosten amortisieren.

Außerdem gilt, je kleiner ein Gerät, desto sparsamer in der Regel. Also, es muß nicht immer der Riesenprestige-Kühlschrank sein, wenn es auch ein viel kleinerer tut. Der ist nicht nur billiger, sondern spart auch noch Strom.

Waschmaschinen & Geschirrspülmaschinen
Bei Waschmaschinen und Geschirrspülgeräten sollte man bei einem Neukauf nicht nur auf die Energieeffizienzklasse achten, da man im Handel ohnehin kaum noch Geräte finden wird, die nicht der Effizienzklasse: "A" entsprechen.

Bei diesen Geräten sollte man deshalb zusätzlich auch noch auf den Wasserverbrauch achten, denn bei beiden Geräten wirkt sich ein hoher Wasserverbrauch auch ungünstig auf den Stromverbrauch aus.
Dieses begründet sich dadurch, daß das Wasser in den Geräten elektrisch erhitzt wird und gerade für das Aufheizen von Wasser sehr viel Strom verbraucht wird.

Günstig ist es bei allen Anschaffungen neuer Haushaltsgeräte, wenn man sich beim Einkauf entsprechend beraten läßt und den jeweiligen Verkäufer auch nach der Energieeffizienz des Gerätes befragt.

Tipp: Prüfen Sie doch mal mit einem Stromverbrauchsmeßgerät, ob Ihre Waschmaschine auch im ausgeschalteten Zustand Strom verbraucht... Unsere zog 8 Watt und hat nun einen Netzfreischalter.

Empfehlung: Die Stiftung Warentest schreibt in ihrer Finanztestausgabe 6/2009, daß ein Austausch von alten Haushaltsgeräten ab einem Alter von etwa zehn bis fünfzehn Jahren sinnvoll sein kann.

Siehe hierzu auch eine neuartige Trockungstechnik beim Geschirrspüler

Wäschetrockner
Wer einen alten Wäschetrockner sein eigen nennt und ihn intensiv nutzt, weil vielleicht keine andere Art der Trocknung (Garten, Balkon, o.ä.) möglich ist, der sollte vielleicht über einen neuen nachdenken, dann aber einen Wäschetrockner mit Wärmepumpe. Diese neue Technik ist deutlich energiesparender als herkömliche Geräte. Auch wenn sie in der Anschaffung teurer sind, sie amortisieren sich nach einem Test der Stiftung Warentest (09/2009).

Sparsame Beleuchtung
Natürlich sollte niemand den ganzen Tag im Dunkeln sitzen, denn Licht gehört zum Leben hinzu. Aber gezielt eingesetztes Licht kann je nach Stimmungslage für die richtige Beleuchtung sorgen und so das Wohlbefinden steigern und dabei noch Strom sparen. Auch der Einsatz von modernen Energie sparenden Leuchtmitteln, wie den mittlerweile zum Standard gehörenden Energiesparlampen, aber auch besonders Lampen auf LED-Basis helfen, die Stromkosten im Griff zu haben.

Klassische Eneregiesparlampen sind natürlich besonders dort sinnvoll, wo Licht länger anhaltend benötigt wird. LED-Strahler eignen sich gut für den Garten, die höheren Kosten werden dabei durch die extrem niedrigen Verbräuche von wenigen Watt schnell wettgemacht. Aber am billigsten ist natürlich immer noch das natürliche Tageslicht.

Tipp: Ein Internet-Shop, der recht günstige Preise für Energiesparlampen und eine riesige Auswahl an Leuchtmittlen bietet und zusätzlich einen Stromsparrechner und Lampenvergleiche zur Verfügung stellt, gibt es zum Beispiel hier.

RWE-Smarthome
Eine weitere Möglichkeit, Strom zu sparen, kann durch inteligente Haussteuerungsanlagen gelingen. Auf dem Markt tummeln sich bereits einige Anbieter, auch RWE hat mit Smarthome ein Programm im Angebot, welches niedrigere Stromkosten verspricht, bei gleichzeitig gleichem oder sogar höherem Comfort. --> mehr Informationen. Tipp: wohl auch für Mietwohnungen geeignet.

Weiter bei Kosten reduzieren durch Stromanbieterwechsel.