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Energie sparen - Stromkosten sparen ohne Investitionen

Mittels Sparsamkeit die Stromkosten senken




Eine Möglichkeit, die jährlichen Kosten für elektrischen Strom zu senken, die unabhängig vom finanziellen Budget jeder Mensch umsetzen kann, ist ein generell sparsamer Umgang mit Strom. So sollte man sich und seine Gewohnheiten im Umgang mit Energie kritisch beobachten und etwaige verschwenderischen Gewohnheiten ablegen.

Typische Sparpotentiale sind diesbezüglich:

Keinen Strom verbrauchen, den man nicht nutzt
Strom sollte man immer nur dann verbrauchen, wenn es einen Nutzen bringt. So sollte man es beispielsweise vermeiden, Zimmer zu beleuchten, in denen sich kein Mensch aufhält oder elektrische Geräte in Betrieb zu lassen, die man temporär nicht nutzt. Wobei das natürlich davon abhängig ist, wie lange man einen Raum verläßt. So ist zum Beispiel andauerndes Licht ein- bzw. ausschalten der Lebensdauer des Leuchtmittels sicherlich nicht zuträglich.

Stand-Bye Verluste minimieren
Viele Geräte, besonders aus dem Bereich, Unterhaltungselektronik, verfügen heutzutage über eine sogenannte "Stand Bye"-Funktion, sprich, die Geräte sind im Stand-Bye-Modus stets betriebsbereit.

Diese Funktion dient unserer Bequemlichkeit, da man zum Beispiel einen Fernseher einfach mittels der Fernbedienung einschalten kann.

Leider verbrauchen die Geräte aber auch im Stand-Bye-Modus elektrischen Strom, so daß beim Betrachten von längeren Zeiträumen, erhebliche Stromkosten entstehen können, abhängig davon, wie hoch der Stand-Bye-Strombedarf des jeweiligen Gerätes ist.

Deshalb ist es sinnvoll, Stand-Bye-Funktionen nur gezielt zu nutzen, sprich, wenn man sicher ist, daß man ein Gerät längere Zeit nicht nutzen wird, dieses Gerät dann komplett ausschaltet. Da man meist nicht genau weiß, ob ein ausgeschaltetes gerät auch wirklich keinen Strom mehr benötigt, hilft da konsequentes Steckerziehen.

Das ist natürlich auf Dauer etwas lästig. Alternativ gibt es deshalb mittlerweile Steckdosensysteme, die dem Stand-Bye-Betrieb an den Kragen gehen. Im einfachsten Fall ist das eine Steckdosenleiste mit Ein/Ausschalter.

Komfortabler sind Zwischensteckleisten, die mittels Fernbedienung dem StandByeBetrieb zum Beispiel der gesamten HiFi/Fernsehlandschaft den Garaus machen, allerdings benötigen diese natürlich ebenfalls (wenig) Strom. Dann gibt es noch Zwischenstecker, die einfach nach einer gewissen Zeit die angeschlossenen Geräte abschalten.

Nachfolgend einige Stromsparsteckdosenleiste (von ELV):

Steckdosenleiste, mit Fußschalter

Steckdosenleiste, mit Funkfernbedienung

Die gegenüber normalen Steckdosenleisten höheren Preise amortieren sich in der Regel schnell, umso schneller, je mehr heimliche Stromverbraucher im Einsatz sind.

Sparprogramme von Haushaltsgeräten nutzen
Einige Haushaltsgeräte, wie zum Beispiel Waschmaschinen, Wäschetrockner oder Geschirrspülmaschinen verfügen über sogenannte Sparprogramme.

Solche Sparprogramme, bei denen der Stromverbrauch des jeweiligen Gerätes zumeist deutlich geringer ist, sollte man auch nutzen. Dies gilt besonders dann, wenn man die Geräte nicht völlig beladen kann und die Nutzung eines Sparprogrammes völlig ausreichend ist.

Restwärme beim Kochen nutzen
Wer eine elektrisch betriebene Kochstelle nutzt (zum Beispiel einen E-Herd), der sollte beim Kochen unbedingt die Restwärme nutzen, um Strom zu sparen.

So kann man zum Beispiel die Kochplatten eines E-Herdes oft schon Minuten vor dem Erreichen des Garpunktes abschalten und somit, wiederum auf einen längeren Zeitraum gesehen, die Stromkosten in einem nicht geringem Maße reduzieren.

Auch beim Aufheizen, zum Beispiel beim Kochen von Nudeln, kann man Energie sparen, indem man den Aufheizvorgang beschleunigt durch Nutzung des Deckels. Erst wenn das Wasser dann kocht und die Nudeln im Topf sind, sollte man besser auf den Deckel verzichten, weil das Wasser sonst sehr schnell überkocht.

Ein zu kleiner Topf auf großer Platte ist ebenso Verschwendung von Energie wie ein zu großer auf zu kleiner Platte. Am wenigsten Energie wird also verschwendet, wenn Größe von Topf und Wärmeplatte möglichst passend sind. Der Boden des Topfes sollte plan sein und auch ein Schnellkochtopf spart Energie, immer da, wo längere Zeit gegart wird. Wie zum Beispiel bei (dickem) Rindfleisch oder auch den Kartoffeln (Bedienungsanleitung beachten).

Man kann es immer wieder beobachten, wie lange Wasser für Nudeln zum Beispiel braucht, bis es kocht. Sparsamer erhitzt man möglicherweise das Wasser vorher im Wasserkocher und schüttet dann um, aber Achtung vor dem Kalk. Auf den Nudeln. Anschließend.

In der Regel ist beim backen auch kein Vorheizen nötig. Die Pizza gelingt meist genausogut, wenn man auf das Vorheizen verzichtet, dafür dann ein paar Minuten länger im Ofen läßt. Und Umluft hilft ebenfalls beim Strom sparen, soweit vorhanden natürlich. Auch das ständige öffnen des Backofens sollte man sich sparen, damit wird buchstäblich Energie zur Tür hinausgelassen.

Die Selbstreinigung durch eine spezielle Beschichtung sorgt dafür, daß Verschmutzung nicht so fest anbacken, wischen reicht meißt. Dagegen kostet die Technik der pyrolytischen Selbstreinigung nach einer Untersuchung der Stiftung Warentest gut einen Euro je Reinigungsvorgang, bei dem ein Verbrennungsvorgang abläuft.

Kühlschränke sparsam betreiben
Da Kühlschränke zu den größten Stromverbrauchern eines Haushaltes gehören, laufen sie doch praktisch ständig, sollte man anstreben, einen Kühlschrank möglichst sparsam zu betreiben.

So sollte man darauf achten, daß man die Tür des Kühlschrankes nach Möglichkeit immer nur sehr kurz öffnet, damit nicht zu viel warme Umgebungsluft in das Innere des Kühlschrankes gelangt, die das Gerät dann wieder herunterkühlen muß.

Zudem sollte man Gefriergut stets im Kühlschrank auftauen lassen, da dieses Gefriergut dann wie eine Art Kühlakku wirkt und der Kühlschrank somit längere Zeit weniger Energie verbrauchen muß, um die gewünschte Innentemperatur zu halten.

Vermeiden sollte man auf der anderen Seite, heiße Gegenstände, wie zum Beispiel Töpfe, in den Kühlschrank zu stellen, da dann der Effekt natürlich umgekehrt ist und der Kühlschrank eine erhebliche Menge an Energie (Strom) aufwenden muß, um die Innentemperatur halten zu können.

Wichtig ist natürlich auch die richtige Temperatur. In der Regel reichen um die 7 Grad völlig aus. Jedes Grad weniger kostet unnötig Strom. Auch das regelmäßige Abtauen hilft beim Energie sparen, sowie die richtige Position im Raum. Also nicht neben Wärmequellen, wie Herd oder Heizung oder in der vollen Sonne.

Diverses
Übrigens soll es ja noch immer Haushalten geben, die ihre Brötchen für das morgendliche Brötchen im Backofen auffrischen. Wenn die Brötchen nicht noch richtig aufgebacken werden müssen, dann reicht der Toaster völlg aus. Schneller geht es auch noch.

Wasser ist günstiger und schneller im elektrischen Wasserkocher zu erhitzen, als im guten alten Flötenkessel oder schlimmer noch, im Topf ohne Deckel. Wenn man alle o. g. Spartipps umsetzt, dann lassen sich die jährlichen Stromkosten in der Regel um mindestens 10% senken, ohne daß auf irgendwelchen Komfort verzichtet werden muß und ohne daß man zuvor in Energiespar-Technik investieren mußte.

Tipp: Wenn man allerdings doch eine Kleinigkeit investieren möchte, dann empfiehlt es sich vielleicht, ein sogenanntes Stromverbrauchsmeßgerät anzuschaffen, mit dem auf Heller und Pfennig angezeigt werden kann, wieviel ein gerade verwendetets Gerät aktuell verbraucht, in Watt und Euro. Solche Geräte gibt es für kleines Geld und es kann wirklich Spaß machen, es einzusetzen. Zum Beispiel beim Staubsauger - und dann mal an der Wattregulierung spielen, aber das Saugen darüber nicht vergessen!

Energiesparmeßgeräte zum Beispiel bei ELV, klick. ELV ist übrigens ein Elektronik-Versender, bei dem wir bereits seit Jahren Stammkunde sind.



Weiter bei Strom sparen durch investierern.


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